Trust in Me by J. Lynn

Trust in Me by J. Lynn

Autor:J. Lynn
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
Tags: Fiction, Contemporary, General
ISBN: 9783492967174
Herausgeber: Piper ebooks
veröffentlicht: 2014-07-13T22:00:00+00:00


Kapitel 16 Ich starrte an die Decke meines Schlafzimmers. »Ja, Mom, ein Mädchen.«

Am anderen Ende der Leitung herrschte für einen Moment Stille. »Eine Dame?«

»Ja.«

»Eine echte, lebendige Frau?«, fragte sie.

»Im Gegensatz zu einer falschen, toten Frau?«

Mom brachte mich mit einem abfälligen Geräusch zum Schweigen. »Du bringst tatsächlich ein Mädchen mit nach Hause?«

Meine Miene wurde grimmiger. »Wieso klingst du so schockiert?«

»Du bringst nie Mädchen mit nach Hause, Cameron. Du … Warte kurz. Liebling!« Ich hörte ein Rascheln, dann: »Liebling, Cameron bringt zu Thanksgiving ein echtes, lebendiges Mädchen mit! Kannst du dir das vorstellen? Nein. Ich kann nicht … was?«

»Oh mein Gott«, stöhnte ich und schloss die Augen. Vielleicht war das doch keine so gute Idee.

Ihre Stimme klang plötzlich lauter, als hielte sie sich das Telefon enger an den Mund. »Dein Vater möchte wissen, ob sie Avery heißt.«

Ich schlug mir eine Hand an die Stirn. »Ja, heißt sie, aber sie ist nur eine gute Freundin. Ich meine es ernst, Mom. Sie ist nur eine gute Freundin, also benimm dich nicht wie eine Irre, wenn du sie triffst. Und fang auch nicht an, unsere Hochzeit zu planen.«

»Das ist beleidigend.« Sie schnaubte. »Ich fange erst an, die Hochzeit zu planen, wenn du sie über Weihnachten mitbringst.«

Ich lachte. »Das werde ich mir merken.«

Eine Ewigkeit später und unter Androhungen von Elternmord war es mir endlich gelungen, Mom und Dad davon zu überzeugen, dass Avery wirklich nur eine gute Freundin war. Ich legte auf und warf das Telefon neben mir aufs Kissen.

Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, als ich mir Shortcake zu Hause mit meinen Eltern vorstellte.

Ich hörte ein Kichern aus dem Wohnzimmer, vermischt mit Ollies rauem, tiefem Lachen. Ich musste nicht mal raten, was sie dort draußen trieben.

Stöhnend drückte ich mir das Kissen ins Gesicht, in dem Versuch, nichts mehr von draußen zu hören. Es war schon schlimm genug, dass ich sowieso dauerhaft hart war. Ich brauchte nicht auch noch einen Amateurporno im Wohnzimmer.

Ich war ihr erster Kuss gewesen.

Stolz entfaltete sich in meiner Brust, und auch andere Teile meines Körpers reagierten positiv auf den Gedanken. Nach unserer Verabredung hatte ich den Großteil der Nacht mit meinem Schwanz in der Hand verbracht. Ständig mit Shortcake zusammen zu sein, machte mir das Leben nicht einfacher. Aber gleichzeitig konnte ich mich nicht von ihr fernhalten. Sie nicht zu küssen trieb mich in den Wahnsinn.

Sobald sich die Sache im Wohnzimmer ein wenig beruhigt hatte, spähte ich unter dem Kissen heraus. Ich hoffte wirklich, dass Ollie das, was auch immer er dort draußen trieb, nicht auf dem Sofa tat.

Ich musste regelmäßig auf dem Ding sitzen.

Ich rollte mich zur Seite und griff nach meinem Handy. Ich ermahnte mich selbst, es nicht zu tun, weil ich sie ja morgen sehen würde, wenn wir zu meinen Eltern starteten. Aber ich war ein Loser, also konnte ich es nicht lassen und schrieb ihr eine SMS.

Hey.

Die Antwort kam sofort. Hey du.

Meine Mundwinkel wanderten nach oben. Was machst du?

Deine SMS lesen. Direkt danach piepte mein Handy wieder. Und ein bisschen vorarbeiten für Geschichte.

Ich lachte. Streber.

Trottel.

Ich ließ mich auf den Rücken rollen und schickte ihr noch eine SMS.



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